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Checklisten

Checkliste zur Auftragsverarbeitung
  1. Vertragspartner identifizieren:

Erfassen Sie die vollständigen Informationen sowohl über den Verantwortlichen (Auftraggeber) als auch den Auftragsverarbeiter. Dies umfasst Namen, Kontaktdaten, rechtliche Vertreter und gegebenenfalls Drittanbieter, die in die Verarbeitung involviert sind.

  1. Vertragsgegenstand festlegen:

Beschreiben Sie klar den Vertragsgegenstand, d.h. den Umfang der beauftragten Verarbeitungstätigkeiten. Definieren Sie die Art der Daten, die verarbeitet werden, den Zweck der Verarbeitung und die Dauer des Vertrags.

  1. Rechtsgrundlage und Verantwortlichkeiten:

Legen Sie die rechtliche Grundlage für die Auftragsverarbeitung fest und klären Sie die Rollen und Verantwortlichkeiten von Verantwortlichem und Auftragsverarbeiter. Stellen Sie sicher, dass die Einhaltung der Datenschutzgesetze gewährleistet ist.

 

  1. Art der Datenverarbeitung:

Beschreiben Sie ausführlich, welche Arten von personenbezogenen Daten verarbeitet werden, wie sie gesammelt, verwendet, übertragen, gespeichert und gelöscht werden. Geben Sie an, ob sensible Daten oder besondere Kategorien von personenbezogenen Daten verarbeitet werden.

  1. Datensicherheit und Vertraulichkeit:

Definieren Sie die erforderlichen technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOMs), um die Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten. Berücksichtigen Sie Aspekte wie Zugriffskontrolle, Verschlüsselung, Datensicherheit, Risikomanagement und Meldung von Datenschutzverletzungen.

  1. Unterauftragsverarbeitung:

Klären Sie, ob der Auftragsverarbeiter das Recht hat, Unterauftragnehmer einzusetzen. Legen Sie Anforderungen und Kontrollmechanismen für die Unterauftragsverarbeitung fest, um sicherzustellen, dass auch die Unterauftragnehmer den Datenschutzvorschriften entsprechen.

  1. Informationspflichten und Betroffenenrechte:

Vereinbaren Sie klare Regelungen zur Erfüllung der Informationspflichten und zur Unterstützung bei der Wahrnehmung der Betroffenenrechte. Stellen Sie sicher, dass der Auftragsverarbeiter den Verantwortlichen bei der Erfüllung dieser Pflichten unterstützt.

  1. Datenübermittlung und -rückgabe:

Legen Sie fest, wie personenbezogene Daten übermittelt werden dürfen und unter welchen Bedingungen sie nach Vertragsende zurückgegeben oder gelöscht werden. Klären Sie auch, ob Kopien der Daten aufbewahrt werden dürfen und wie sie geschützt werden.

  1. Audit- und Überwachungsrechte:

Vereinbaren Sie, dass der Verantwortliche das Recht hat, den Auftragsverarbeiter zu überprüfen oder von einem unabhängigen Auditor prüfen zu lassen. Legen Sie die Bedingungen und Fristen für solche Audits fest.

  1. Beendigung des Vertrags:

Klären Sie die Bedingungen für die vorzeitige Beendigung des Vertrags sowie die Modalitäten für die Rückgabe oder Löschung der Daten nach Vertragsende.

 
 

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